Alexander Schadow: Malerei & Grafik

 

Die Künstler der Familie Schadow

 

Seit 250 Jahren gehören die Künstler der Familie Schadow mit ihren Werken zu den bedeutendsten deutschen Künstlern.

Die Stilrichtungen Klassizismus, Romantik, Realismus, Phantastischer Realismus und Konkrete Kunst wurden maßgeblich durch Künstler der Familie Schadow mitgeprägt.

Quadriga auf dem Brandenburger Tor, Bleistiftzeichnung, 1990

Alexander Schadow, Quadriga auf dem Brandenburger Tor, Bleistiftzeichnung, 1990

Kunstwerke wie das Berliner Schloss, die Quadriga auf dem Brandenburger Tor, die Peter-Paulkirche zu Nikolskoje bei Potsdam, die Sandalenbinderin und die Spinnerin, das Portrait der Gabriele von Humboldt, das Jüngste Gericht, das Gemälde Christus bei Maria und Martha, das Bildnis von Otto von Bismarck, das Portrait von Papst Leo XIII, das Portrait von Rudolf Virchow, die Bildserie 'Engführung - Bilder gegen das Vergessen', die Graphikmappen zu 'Peer Gynt' und 'Ein Sommernachtstraum' zeugen von der unermesslichen Phantasie und Kreativität der einzelnen Künstlerpersönlichkeiten, welche die Familie Schadow über viele Generationen hervorgebracht hat. Diese waren der Architekt Friedrich Gottlieb Schadow und sein  Sohn Albert Dietrich Schadow, Johann Gottfried Schadow, der Bildhauer und sein Sohn Friedrich Wilhelm, der Maler, Kunsttheoretiker und spätere Düsseldorfer Akademiedirektor, der Bildhauer Riodolfo Zeno genannt Rudolf Schadow sowie der jüngste Sohn Felix, der wiederum Maler wurde. Hans Schadow, Urgroßneffe Johann Gottfried Schadow's und Großonkel von dem Maler und Grafiker Alexander Schadow. Neben der Genealogie der Künstler, jeweils am Ende der Texte zu den Künstlern, veröffentlicht nachfolgend Letztgenannter Auszüge aus internationalen Lexika und Enzyklopädien um hier die Familie kurz und prägnant vorzustellen.

 

Prof. Friedrich Gottlieb Schadow

Schadow, F r i e d r i c h G o t t l i e b, Architekt, * Berlin 28. 7. 1761, † 22. 10. 1831, Vater des Albert Dietrich.

Schüler von F. W. v. Erdmannsdorff u. Andr. Ludw. Krüger. Tätig in Potsdam als Hofbauinspektor, Ober-Hofbauamts-Assessor u. Theaterinspektor. 1819 Mitg. d. Berliner Akad.

Lit.: F. Nicolai, Beschr. d. kgl. Residenzst. Berlin und Potsdam, 1786, III, 3. Anh. p. 47, – Neuer Nekrol. d. Dtschen, IX: 1831, 1833, 2. Theil, Nr. 1381. – Allg. Dtsche Biogr., 30 ( 1890 ). – Kat. Ausst. 100 Jahre Berl. Kst, Berl. 1929, p. 155.

(Thieme/Becker: “Allgemeines Lexikon der bild. Künstler von der Antike bis zur Gegenwart”. Leipzig, 1939, Bd. XXIX)

Schadow, Friedrich Gottlieb, Architekt, wurde 1761 zu Berlin geboren, und daselbst zum Künstler herangebildet. Er betrat seinen ersten Wirkungskreis in Potsdam, wo er um 1794 die Stelle eines Hofbau-Inspektors, und von 1805 an jene eines Ober-Hofbauamts-Assessors und Theater-Inspektors bekleidete. Im Jahre 1819 wurde er ordentliches Mitglied der Akademie zu Berlin, dann k. Hof-Baurat und Direktor der k. Schloss-Baukommission. Auch die Akademie in St. Petersburg zählte ihn unter ihre Mitglieder. Starb zu Berlin 1831.

(Neues Allgem. Künstlerlexikon, 17. Band 1835 - 1852)

Vorfahren von Friedrich Gottlieb Schadow

 

Prof. Johann Gottfried Schadow

Johann Gottfried Schadow, Direktor der Akademie der Künste Berlin

Johann Gottfried Schadow, Direktor der Akademie der Künste Berlin

Schadow [-do:], Johann Gottfried, Bildhauer und Graphiker, * 20. 5. 1764 Berlin, † 28. 1. 1850 Berlin; Vater von Wilhelm von  Schadow; Hauptmeister der klassizistischen Plastik in Deutschland, seit 1788 Hofbildhauer in Berlin, 1805 Rektor, 1815 Direktor der Berliner Akademie; Hauptwerke: Grabmal des Grafen von der Mark 1788–1791 Berlin, Nationalgalerie; Viergespann mit Viktoria auf dem Brandenburger Tor, 1794 aufgestellt; Marmorgruppe der Prinzessinnen Luise und Friederike 1795–1797; Statuen preußischer Könige und Offiziere (Friedrich der Große, Zieten, Blücher); 14 Bildnisbüsten für die Walhalla bei Regensburg. Schadow verfaßte auch kunsttheoretische Schriften.

( Bertelsmann Lexikon , Gütersloh 1996)

 

Schadow, J o h a n n  G o t t f r i e d, deutscher Bildhauer, * 1764,  † 1850, 34 Jahre lang Rektor der preußischen Akademie der Künste in Berlin, Schöpfer bedeutender Monumente (u. a. Modell der Quadriga auf dem Brandenburger Tor in Berlin, Z i e t e n, Leopold von D e s s a u auf dem Berliner Wilhelmplatz, Kronprinzessin L u i s e  und ihre Schwester F r i e d e r i k e, Verfasser von "Polyklet, oder von den Maßen der Menschen ", "Nationalphysiognomien" u. a. gehörte der Berliner Loge "Friedrich Wilhelm zur gekrönten Gerechtigkeit" an. Im Berliner Kupferstichkabinett finden sich drei satirische Radierungen von S., die die Freimaurerei zum Gegenstand haben.

(Internationales Freimaurer-Lexikon, München 1932)

Johann Gottfried Schadow: 'Logen-Geheinmisse', Radierung

Johann Gottfried Schadow: 'Logen-Geheinmisse', Radierung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schadow, Gottfried

b. May 20, 1764, Berlin, Prussia [Germany]

d. Jan. 27, 1850, Berlin in full JOHANN GOTTFRIED SCHADOW German sculptor, regarded as the founder of the modern Berlin school of sculptors.

Schadow was trained under the court sculptor Jean-Pierre-Antoine Tassaert and in Rome (1785-87), where he studied under Antonio Canova. In 1788 he succeeded Tassaert as director of the Prussian royal school of sculpture in Berlin. His first monumental work was the tombstone for Count Alexander von der Mark (1790), in which he portrayed the nine-year-old count as a sleeping shepherd boy. His best-known work is the "Quadriga of Victory" (1793), a statue of a chariot drawn by four horses, atop the Brandenburg Gate. Among his finest works is the group of the princesses Luise and Friederike of Prussia (1797).

In later years Schadow's sight was affected and he turned more and more to writing on art theory. One of his sons, Rudolf Schadow (1786-1822) was also a sculptor, and another, Wilhelm von Schadow-Godenhaus (1788-1862), became well known as a painter.

(Encyclopaedia Britannica)

 

Schadow [...do], 1) Gottfried, * Berlin 20. 5. 1764, † ebd. 27. 1. 1850, dt. Bildhauer. Hauptmeister des dt. Klassizismus; Quadriga mit Viktoria auf dem Brandenburger Tor in Berlin (Modell 1789; Kopie 1958); Grabmal des Grafen von der Mark (1789/90; Berlin, Museumsinsel), Kronprinzessin Luise und ihre Schwester Friederike von Preußen (1796/97; ebd.). (Meyers Lexikon, 1999)

Vorfahren von Johann Gottfried Schadow

 

Prof. Albert Dietrich Schadow

SCHADOW (Albert Dietrich) peintre et architecte, né à Potsdam le 2 mai 1797, mort à Berlin le 5 septembre 1869 (Ec. All.). Il fit ses études à Berlin et voyagea en Italie en 1838 et 1839. Il devint aveugle en 1862.

(Dictionnaire critique et documentaire des Peintres, Sculpteurs, Dessinateurs et Graveurs, 1966)

 

Schadow, A l b e r t D i e t r i c h , Architekt u. Maler, * Potsdam 2. 5. 1797 t Berlin 5. 9. 1869, Sohn des Friedrich Gottlieb.

Schüler von Erdm. Hummel, J. G. Niedlich u. C. F. Schinkel, 1838/39 in Italien, 1849 Mitgl. d. Berliner Akad., seit etwa 1862 erblindet.

1821/25: Pavillion für Friedr. Wilhelm III. an der Ostseite des Charlottenburger Schlosses (mit Schinkel); 1831 unter Schinkel am Palmenhaus u. and. Bauten auf d. Pfaueninsel bei Potsdam tätig; Entwurf für die Peter-Paulskirche zu Nikolskoje bei Potsdam (gemeins. mit A. Stuler) 1841: Villa Liegnitz in Potsdam; Terrasse an der Lustgartenseite, 1845/53: Ausbau des Weißen Saales, gemeins. mit Stuler und Wäsemann, 1845/46: Kuppelbau der Schloßkap. nach Entw. Schinkels, unter Leitung Stulers).

Lit.: A. Woltmann, Die Baugesch. Berlins, 1872. – R. Borrmann, Die Bau- u. Kstdenkm. v. Berlin, 1893. – Allg. Dtsche Biogr., 30 (1890). – P. Klopfer, Von Palladio bis Schinkel, 1911 p. 248. – H. Schmitz, Berliner Eisenkunst, 1917 p. 28. – Das Dtschtum in Rom, 1927. – Die Dioskuren, 6 (1861) 236; 7 (1862) 151 f. – Kat. Akad. Ausst. Berlin, 1870 p. XI.

(Thieme/Becker: “Allgemeines Lexikon der bild. Künstler von der Antike bis zur Gegenwart”. Leipzig, 1939, Bd. XXIX)

Vorfahren von Albert Dietrich Schadow 

 

Karl Zeno Rudolf (Ridolfo) Schadow

Karl Zeno Rudolf Schadow "Die Spinnerin", Marmor

Karl Zeno Rudolf Schadow "Die Spinnerin", Marmor

Schadow, Rudolph, Bildhauer, geb. zu Berlin 1786, der ältere Sohn des Direktors Gottfried Schadow, einer der ausgezeichnetsten Künstler seiner Zeit, dessen Werke ein zartes Gefühl und einen lyrischen Geist atmen. Er war Schüler seines Vaters, und bis zu seinem 24. Jahre in dessen Atelier tätig, so daß Rudolph schon vor seiner Abreise nach Rom Proben eines ausgezeichneten Talentes geliefert hatte.

Doch  sind es seine wenigen späteren Werke, welche dem Künstler einen europäischen Ruf gegründet hatten, und sein frühes Ende beklagen ließen. (....) Im Jahre 1810 ging Rudolph Schadow mit seinem Bruder Wilhelm nach Rom, und da erreichte der Künstler im Angesicht von Canova und Thorwaldsen eine Stufe der Kunst, welche nur wenigen zu erreichen vergönnt ist. Das erste Werk, welches 1813 große Aufmerksamkeit erregte, ist die bekannte Sandalenbinderin, ein allerliebstes Mädchen von ungefähr elf Jahren, wovon in kurzer Zeit fünf Kopien bestellt waren, jede zu 150 Louisdor. Noch größeren Beifall fand indessen seine Spinnerin, ein Mädchen von fünfzehn bis sechzehn Jahren, welches er im folgenden Jahr bildete. Die Bestellungen wurden so zahlreich, daß manche zurückgewiesen werden mußte, obgleich der Preis 200 Louisdor war. Beide Statuen kamen später in den Besitz des Königs von Preußen, und dann findet man in Deutschland und England Wiederholungen. Eine solche der Sandalenbinderin ist neben der Büste der Vittoria Caldoni in der Glyptothek zu München, und Exemplare der Spinnerin sind im Besitze des Fürstin Esterhazy und des Herzogs von Devonshire.

 

 

Karl Zeno Rudolf (Ridolfo) Schadow

Karl Zeno Rudolf (Ridolfo) Schadow

Von zwei anderen lieblichen Gestalten, stellt die eine ein Mädchen dar, wie es in der einen Hand einen jungen Vogel, in der anderen die Mutter desselben hält. und die andere Statue den Liebesgott, welcher die römische Künstlerwelt noch mehr in Bewegung setzte, als die zuerst genannten Mädchen. Zu den weniger bekannten Werken, die wahrscheinlich in Italien blieben, gehört eine Statuette der Diana, und ein Bild der heil. Jungfrau mit dem Kinde. Von Jünglingsgestalten nennen wir einen Paris, wie er  über das Urteil nachsinnt, welches er den Göttinnen geben soll ist eines der frühesten in Rom ausgeführten Werke, welches Graf von Schönborn in Wien durch Lequine in Erz gießen ließ. Im Jahre 1820 modellierte er einen Diskuswerfer, eine in Form und Bewegung ausgezeichnet schöne und lebensgroße Gestalt, welche man zu den trefflichsten Werken der neueren Plastik zählte, die aber unsers Wissens dennoch im Modelle blieb, weil der Künstler zu frühe starb. Dann fertigte Schadow auch eine kleine Statue des Bacchus, und ein Standbild des Täufers Johannes; zwei Werke, die, wie etliche andere, in deutschen Blättern nicht genannt wurden. Aus der Zeit seines italienischen Aufenthaltes kennen wir auch nur zwei kolossale Büsten, die eine in ernstem und großartigem Stile behandelt.(...)

(Neues Allgem. Künstlerlexikon, 17. Band, 1835 - 1852)

 

SCHADOW, Rudolf ( 1786 - 1822) son of  J. G. Schadow, also a sculptor, executed Spinning Girl and the Daughters of Leucippus at Chatsworth.

(Thorne / Collocott: Chambers Biographical Dictionary)

 

SCHADOW, (Rudolf ou Karl Zeo Rudolf), dit Ridolfo, sculpteur, né à Rome le julliet 1786, mort dans le éme ville le 31 janvier 1822 (Ec. All.) Fils de Gottfried S. et élève de Thorwaldsen á Rome. Muées. — Berlin ( Galerie Nationale) : Le déluge; (Musée Allemand): Buste de Friedrik (ec. All.)

(Dictionnaire critique et documentaire des Peintres, Sculpteurs, Dessinateurs et Graveurs, 1966)

Vorfahren von Karl Zeno Rudolf Schadow

 

Prof. Dr. h.c. Friedrich Wilhelm Schadow, Ritter von Godenhaus

Schadow [-do:], Wilhelm von, Maler,

Prof. Dr. h.c. Friedrich Wilhelm Schadow, Ritter von Godenhaus

Prof. Dr. h.c. Friedrich Wilhelm Schadow, Ritter von Godenhaus

* 6. 9. 1789 Berlin, † 19. 3. 1862 Düsseldorf; Sohn von Johann G.  Schadow; schloß sich 1811 in Rom den Nazarenern an, 1826–1859 Direktor der Düsseldorfer Akademie, malte meist religiöse Monumentalbilder in akad.-klassizistischem Stil.

( Bertelsmann Lexikon , Gütersloh 1996) 

Schadow [...do], Wilhelm von (seit 1845), * Berlin 6. 9. 1788, † Düsseldorf 19. 3. 1862, dt. Maler. Sohn von Gottfried S.; ->Nazarener (seit 1813); Historienbilder und Porträts.

(Meyers Lexikon, 1999)

Schadow [...do], Wilhelm v., Sohn von Schadow, Maler, jüd. Mischling (Mutter Jüdin), * 6. 9. 1788 Berlin, † 19. 3. 1862 Düsseldorf, schloß sich in Rom den Nazarenern an, 1819 Pof. an der Berliner, 1826 Direktor der Düsseldorfer Akademie, Begründer der sog. Düsseldorfer Schule; bes. Altarbilder, auch 2 Fresken für die Casa Bartholdy in Rom (1816/17; Berlin, Nationalgalerie). Lit.: Hübner, ‘Sch. und seine Schule’ 1869.

 (Meyers Lexikon, 8. Aufl.; 1937)

 

 

Das Wappen Friedrich Wilhelm Schadow von Godenhaus

Das Wappen von Friedrich Wilhelm Schadow, Ritter von Godenhaus

Schadow, Schadow v. Godenhaus (in Blau über Wasser eine, einen Ölzweig im Schnabel haltende Taube, über welche sich ein Regenbogen wölbt).Adelsstand des Kgr. Preussen. Diplom vom 20. Jan. 1843 für Friedrich Wilhelm Schadow, Director der Kunstacademie zu Düsseldorf und Herrn auf Godenhaus im Kr. Ahrweiler, mit dem Namen: Schadow v. Godenhaus. (Abbildung aus Siebmachers Wappenbuch)

(Kneschke: Deutsches Adelsregister, Freih. v. Ledebur, II. S. 346)

 Friedrich Wilhelm Schadow, Painter, b. at Berlin, 1789; d. at Düsseldorf, 1862. He was the son of the sculptor, Johann Gottfried Schadow of Berlin. The year after Cornelius left Düsseldorf, Friedrich Wilhelm Schadow took his place as director of the Düsseldorf Academy of Painting. He had been with Cornelius at Rome among those who gathered around Overbeck, and while at Rome had become a Catholic. In 1819 he was appointed professor in the Academy of Berlin. He was a capable and popular teacher, and a large number of pupils followed him to Düsseldorf, where he went in 1826 and where he had great success. He was more in harmony with the artists of the Rhine than his predecessors at Düsseldorf had been. He laid stress on realism, colour, and a sober moderation, all based upon a through technic, whereby his school gained many friends at home and abroad. After the founding of the Art Association in 1829 the graceful, animated pictures of the Düsseldorf school, which appealed either to Christian devotion or everyday taste, and were greatly admired by the friends of the school, found acceptance in all directions. Schadow did not at first take up the ideal fresco, as did the masters at Munich, but devoted himself to oil-painting; nor did he attempt great historical subjects, but the more modest forms of art. In addition to devotional pictures, Schadow and his pupils gave their attention to portraits, landscape, and genre pictures. His principles differed from those of Cornelius, without his advancing, however, to those maintained today. In his opinion, the value of a picture rested upon form, colour, and poetic conception. The pupil must first learn to draw, especially after plaster copies of antiques, and not until after this was he to learn to draw from nature, and to make studies of drapery and colour after old paintings. After the pupil had been thoroughly grounded he was not to neglect drawing from nature or the model, at first under the strict supervision of a teacher, and then later to work independently.

Schadow held fast to the principle of the Romantic school, that more weight should be placed upon the conception than the form. He had much skill in arousing interest both is his pupils and the general public. For his own work he chose religious painting and some of his paintings of this kind fully meet the aims of art and of edification; among these are "Ascension of the Virgin", the "Wise and Foolish Virgins". Other good pictures are "Christ on the Mount of Olives", "Christ with the Disciples at Emmaus", the "Pietà", the "Queen of Heaven", the "Blessed Virgin as Intercessor". Among his best creations also are: the "Four Evangelists", and "Paradise", "Purgatory", and "Hell". During his lifetime his portraits, for example those of brother artists, were greatly admired. It should, however, be remarked that Schadow, notwithstanding his study from nature, never fully overcame the weakness of the Romantic school, and although he was three times in Italy, where he studied the masters, he exhibited less original force than a graceful talent. Regularity and logic are natural to him rather than depth of content in the drawing and colour. Immermann, at a later date, when he had abandoned Romanticism, judged harshly the characteristics impressed by Schadow upon the Düsseldorf school. These criticisms, however, generally overlook the fact that Schadow's religious feeling, which remained as an inheritance to the Düsseldorf school, maintained the claims of art while meeting the justified demands of life and popular taste, and, finally, that the self-contained emphasis placed upon realism deserved the undoubted success it obtained. It was natural than in the course of time other elements also made themselves felt in the school, but these were only in part the signs of an advance. Schadow was also an author, although not one of preeminent importance. He laid down his opinions concerning training in art in several treatises and in a novel called "Der moderne Vasari" (Berlin, 1854). He resigned his position of the academy after thirty-three years' service. His pupils were distinguished by the honourable positions they received. His portrait by Bendemann is in the Düsseldorf Academy.

HÜBNER, Schadow und seine Schuler (Bonn, 1869); RACZYNSKI, Histoire de l'art moderne en Allemagne (Paris, 1836); Ger. tr. HAGER (Berlin, 1836); WIEGEMANN, Die konigliche Akademie in Düsseldorf und die Düsseldorfer Schule (Düsseldorf, 1856).

(The Catholic Encyclopaedia, Volume XIII, New York 1999)

Düsseldorf School, painters who studied at the Düsseldorf academy (now Düsseldorf State Academy of Art) and whose work showed the influence of its insistence on hard linearism and elevated subject matter. The academy of painting in Düsseldorf was founded in 1767 and attracted students from throughout Europe and the United States from the early 1830s through the 1860s.

During the period of its greatest allure, the academy was directed by Wilhelm von Schadow, and many followers of the Nazarenes (a group that looked to pre-Renaissance styles and emphasized religious subject matter) were on the faculty. This, in large measure, accounts for the melodramatic compositions that the school's students of history painting exhibited. The Düsseldorf school's basic style combines elements of the linearism and drawing techniques of the Neoclassicists with the subject matter and gesture of the Romantics. Colour and texture were suspect, and a concentration on drawings and organized composition was stressed. Emanual Leutze's "Washington Crossing the Delaware" (1851; Metropolitan Museum of Art, New York City) is an example of this style.

In the mid-19th century the American contingent of students at Düsseldorf was so large that the academy was looked on as a normal experience for the American art student. Such notable American painters as George Caleb Bingham, Albert Bierstadt, and Worthington Whittredge all studied there and subsequently passed on the hard-edged, meticulous lines of the Düsseldorf school to countless other American painters.

(Encyclopedia Britannica)

 

Friedr. Wilhelm Schadow, 'Pietas und Vanitas', 1840/42

Friedr. Wilhelm Schadow, 'Pietas und Vanitas', 1840/42

SCHADOW, Friedrich Wilhelm von, deutscher Maler des 19. Jahrhunderts, tätig auf dem Gebiete der religiösen Malerei, * 1789 in Berlin als Sohn des Bildhauers und Akademiedirektors Johann Gottfried Schadow. † 19.3. 1862 in Düsseldorf. - Nach vorbereitenden Studien beim Vater trat er in die Berliner Akademie ein, wo er bei F.G. Weitsch und W. Wach ausgebildet wurde. Bis 1810 entstanden bedeutende Porträts, die von der Berliner Bildnistradition seit Chodowiecki und Antonie Pesne beeinflußt waren, wie z.B. das posthume Bildnis der Königin Luise und als Pendant dasjenige ihres Gatten Friedrich Wilhelm III. (Beide 1810). 1811 bis 1819 hielt S. sich in Begleitung seines Bruders, des Bildhauers Rudolf S. (1786 bis 1822), in Italien auf. In die ersten Monate seines Romaufenthaltes fiel die intensive Begegnung mit dem dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen, in dessen Atelier S. einige Zeit ein- und ausging. Unter dem Einfluß der Nazarener, denen er sich 1813 in Rom anschloß, konvertierte der Künstler 1814 zum Katholizismus. In Rom beteiligte sich S. neben Cornelius, Overbeck und Veit 1816-1818 an der Ausmalung der Casa Bartholdy mit den beiden Bildern » Joseph im Gefängnis« und »Die Überbringung des blutigen Rocks an Jacob«. 1818 entstanden die drei Porträts von Caroline, Gabriele und Adelheid von Humboldt, die bis zu ihrer Zerstörung 1945 als Meisterwerke der nazarenischen Bildniskunst galten. Auch in den zwanziger und dreißiger Jahren blieb das Porträt ein bevorzugtes Thema S.s. Nach Berlin zurückgekehrt wurde er Professor an der dortigen Akademie, bis er 1826 die Nachfolge von Peter von Cornelius als Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie antrat. S. veranlaßte die begabtesten seiner Schüler, wie Julius Hübner, Eduard Bendemann oder Carl Friedrich Lessing, ihm an den Rhein zu folgen. Die folgenden Jahre galten als Blütezeit der sogenannten Düsseldorfer Malerschule. S. hatte das Akademiedirektorat 33 Jahre bis 1859 inne und sorgte in dieser Zeit für eine Neuorganisation der Ausbildung. Diese wurde manifestiert im 1831 veröffentlichten Reglement der Kunstakademie. Gleichermaßen wurde Wert gelegt auf die Einübung praktischer Fähigkeiten wie auf die Förderung der »Anlage zur Erfindung eigener Compositionen«. Hatte S.s Vorgänger Peter von Cornelius besonders die Freskotechnik unterrichtet, so legte S. jetzt den Schwerpunkt auf die Ölmalerei. Maßgeblich war er auch an der 1829 erfolgten Gründung des Düsseldorfer Kunstvereins beteiligt. Impulse für seine eigene Tätigkeit holte er sich auf weiteren Romreisen 1830/31 bzw. 1839/40. In der Düsseldorfer Zeit wandte sich S. schwerpunktmäßig von seinem katholischen Bekenntnis getragenen Kirchenausstattungen und Gemälden (z.B. Die klugen und die törichten Jungfrauen, 1842; Pietas und Vanitas, 1840/42) mit religiöser Thematik zu. Auch in seinen kunsttheoretischen Schriften verlieh er der Hoffnung auf die einigende Kraft der Religion immer wieder Ausdruck. Hierdurch geriet er zunehmend in Opposition zu politisch fortschrittlich gesonnenen Mitgliedern der Akademie, besonders im Zusammenhang mit den politischen Ereignissen des Revolutionsjahres 1848. Für S. blieb die Kategorie des Poetischen, verstanden als göttlich inspirierte Fähigkeit, die »Beziehung aller endlichen Erscheinungen der sinnlichen Wirklichkeit zum Unendlichen, Übersinnlichen und Göttlichen sichtbar werden zu lassen« (B. Tucholski), höchstes Ziel seiner Kunst. In diesem Sinne kann sein 1850-1854 entstandenes dreiteiliges Wandgemälde »Himmel, Fegefeuer und Hölle« nach Dantes »Divina Commedia« für das Landgericht in Düsseldorf auch als Versuch eines künstlerischen Resümees verstanden werden. S. wurde 1845 für seine Verdienste geadelt und führte seither den Beinamen Godenhaus. Aus gesundheitlichen Gründen gab er 1859 seinen Direktorenposten auf. S. starb drei Jahre später 1862 in Düsseldorf.

Werke: 1. Theoretische Schriften (in Auswahl): W.v.S., Was ist ein Kunstwerk, um 1850; Ders., Über die idealistische und realistische Richtung, um 1850; Ders., Der moderne Vasari, Erinnerungen aus dem Künstlerleben, Berlin 1854; Ders., Jugenderinnerungen, Kölnische Zeitung vom 28.8. bis 17.9. 1891; Weitere Schriften S.s sind aufgeführt: Ausst.kat. W.v.S. Gedächtnisausst. aus Anlaß seines 100. Todestages, Kunstmuseum Düsseldorf 1962, 9; Barbara Camilla Tucholski, F.W.v.S. 1789-1862, Künstlerische Konzeption und Poetische Malerei, (Diss. Bonn) 1984, 292-362 u. 444 f.; 2. Werkverzeichnis: Ausst.kat. W.v.S. Gedächtnisausst. aus Anlaß seines 100. Todestages, Düsseldorf 1962.

Lit.: Karl Leberecht Immermann, W.v.S. und die Akademie zu Düsseldorf, Düsseldorf 1827 in: Benno von Wiese, K.L. Immermann, Werke 1-4, Schriften zur Malerei, Band 1, 1971; - Rudolf Wiegmann, Über F.W.v.S., Bußort, Himmel, Hölle, in: Correspondenz-Blatt des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, 8. Jg., Nr. 6, Düsseldorf 1852; - Ders., Dr. F.W.v.S. - Godenhaus, Nekrolog, Correspondenzblatt des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 1862, o.S.; - Julius Hübner, S. und seine Schule, Festrede bei der Enthüllung des S.-Denkmals von August Wittig in Düsseldorf am 24.6.1869, 1869; - Heinrich Finke, Aus den Papieren W.v.S.s, in: Hochland II, 1912, 147 ff.; - Karl Koetschau, S., der Organisator. Sein Kreis, seine Umwelt. in: Rheinische Malerei der Biedermeierzeit, 1926, 38-58; - Paul Kaufmann, W.v.S., ein Erneuerer rheinischen Kunstlebens, Die Ausmalung der Stolzenfelser Schloßkapelle durch Ernst Deger, in: Ann. des Historischen Vereins für den Niederrhein, H. 115, 1929, 395-408; - Wolfgang Hütt, Der Einfluß des preußischen Staates auf die Entwicklung von Inhalt und Form der bildenden Kunst im 19. Jahrhundert, 1955; - Ders., Die Düsseldorfer Malerschule, 1819-1869, 1964; - Heinz Peters, W.v.S., in: Ann. des historischen Vereins für den Niederrhein, H. 63, 1961, 58-117; - Heinrich Schmidt, W. S., in: Das Tor, Düsseldorfer Heimatblätter, XXVIII, 1961; - Ausst.kat. W.v.S., Gedächtnisausst. aus Anlaß seines 100. Geburtstages, Kunstmuseum der Stadt Düsseldorf, Bearb. Irene Markowitz, 1962; - Heinrich Schmidt, W.v.S. Direktor der Kunstakademie Düsseldorf von 1825 bis 1859, zum 100. Todestag am 19. März 1962, 1962; - Andrezej Ryszkiewicz, Paintings by W.S. in Polish Collections, in: Bull. du Musée national de Varsovie 7, 1966, 122-129; - Ders., Bilder W.v.S.s in polnischen Sammlungen, in: Kunstgeschichtliche Gesellschaft zu Berlin, Sitzungsber. 1972/73, N.F. 21, 15-18; - Willi Geismeier, Die Nazarener-Fresken der »Casa Bartholdy«, in: Staatliche Museen zu Berlin. Forschungen und Berichte, Bd. 9, 1967, 45-53; - Die Düsseldorfer Malerschule, Bildhefte des Kunstmuseums Düsseldorf Nr. 4, Bearb. Irene Markowitz, 1967, 77 f.; - Die Düsseldorfer Malerschule, Bestandskat. des Kunstmuseums Düsseldorf, Malerei Bd. 2, Bearb. Irene Markowitz, 1969, 287-290; - Ulrike Görner, Die Traditionsfrage in der nazarenischen Kunst am Beispiel der »Casa Bartholdy«, (Diss. Leipzig) 1969; - Handzeichnungen und Aquarelle von 1800 bis 1850, Kunstmuseum Düsseldorf, Bearb. Dieter Graf, 1971, 87 f.; - Marianne Bernhard, Deutsche Romantik Handzeichnungen, 1973, Bd. 2, 1579-1608; - Ausst.kat. Düsseldorf und der Norden, Kunstmuseum Düsseldorf, 1976, 34 f.; - Ausst.kat. Die Nazarener, Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt 1977, 396 f.; - Ausst.kat. Die Düsseldorfer Malerschule, Kunstmuseum Düsseldorf 1979, 448-454; - Helmut Börsch-Supan, Das Frühwerk W.v.S.s und die berlinischen Voraussetzungen der Düsseldorfer Schule, in: Ausst.kat. Die Düsseldorfer Malerschule, Kunstmuseum Düsseldorf 1979, 56-67; - Ders., Seelenklänge aus Preußen, in: Kunst und Antiquitäten, Nr. 2, 1979, 38-43; - Ders., Die Deutsche Malerei von Anton Graff bis Hans von Marées 1760-1870, München 1988, 228-231; - Frank Büttner, Les ébauches et les études des fresques des Nazaréens à la »Casa Bartholdy«, in: Revue de l'Art, Bd. 45, 1979, 21-30; - Ekkehard Mai, Die Düsseldorfer Malerschule und die Malerei des 19. Jahrhunderts, in: Ausst.kat. Die Düsseldorfer Malerschule, Kunstmuseum Düsseldorf 1979, 19-40; - Friedrich W. Heckmanns, Das Jubiläums-Album 1851: Ehrengabe der Kollegen und Schüler der Kunstakademie an W.v.S., Faltblatt des Kunstmuseums Düsseldorf 1979; - Kunstmuseum Düsseldorf, Die Handzeichnungen des 19. Jahrhunderts, Düsseldorfer Malerschule, Bearb. Ute Ricke-Immel, 1980, Teil 1, 339-348, Abb. Nr. 1278-1342; - Robert Eastburn Mc Vaugh, The Casa Bartholdy frescos and Nazarene theory in Rome, (PhD Princeton) 1981; - Mayme Frances Waltraud Neher, Hubert Salentin, Ein Vertreter des poetischen Genre in der Düsseldorfer Malerschule, (Diss. Bonn) 1983, 52-84; - Barbara Camilla Tucholski, F.W.v.S. 1789-1862, Künstlerische Konzeption und Poetische Malerei, (Diss. Bonn) 1984; - Ausst.kat. Zeichnungen des 19. Jahrhunderts aus dem Museum für Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund, Ausst. in der Partnerstadt Rostow am Don, 1984; - Georg Franzen, Kunstbetrachtung aus der Sicht der humanistischen Psychologie, Ein Fresko des Malers W.v.S., 1989; - Ders., Die S.s und ihr Umfeld, S.-Gesellschaft Celle 1989 (masch. schriftl. vervielfältigtes Man.); - ADB, XXX, 515-520; - ThB, XXVIII, 346; - Deutscher Biographischer Index, III, 1682.

(Verlag Traugott Bautz, Autor: Vera Losse, Biograph.-Bibliograph. Kirchenlexikons, Band VIII, 1994) 

Vorfahren von Friedrich Wilhelm Schadow von Godenhaus

 

Felix Schadow

SCHADOW (Félix) peintre d'histoire et de genre né à Berlin le 21 juin 1819 mort dans cette ville le 25 juin 1861 (Ec. All.). Fils de Gottfried Schadow et frère de Rudolf et de Wilhelm Schadow. Fixé a Dresde en 1840, il fut élève de Bendemann, à l’Académie de cette ville. De retour a Berlin il travailla avec sa famille et exposa en 1844, Le Christ chez Marthe et Marie, et, en 1886 Enfants jouant au cerf volant.

(Dictionnaire critique et documenttaire des Peintres, Sculpteurs, Dessinateurs et Graveurs, 1966)

 

Felix Schadow

Felix Schadow

Schadow, F e l i x, Maler, * Berlin 21. 6. 1819 t ebda 25. 6. 1861, Sohn des Gottfr. aus dessen zweiter Ehe, Stiefbruder von Rudolf u. Wilhelm, Schüler von J. Hübner in Berlin ( 1838/39 ) u. E. Bendemann in Dresden ( seit 1840 ). Heiratet 1851 Eugenie d´Alton, eine Enkelin Chr. Rauchs, mit dem er 1854 Rom besuchte.

1843/44: Mitarbeit an Schinkels Fresken in der Vorhalle des Alten Mus. zu Berlin (Leitung: P. Cornelius); 1844: Christus bei Maria u. Martha, Schloß Charlottenburg; 1856: Fries mit Darstell. aus dem Leben Joh. Gottfr. Schadows nach Entwurf v. E. Bendemann im Gartensalon des Hauses Schadowstr. 10-11 ebda (zerstört); 1858: Schmückung d. Braut, Schwerin, Landesmus.

Lit.: A. Raczynski, Gesch. d. neuer. dtsch. Kunst, 3 (1841) 189.  –  Nagler, Kstlerlex., 15 (1845). – J. Friedländer, G. Schadow, 1890 p. 142, 169. – I. v. Dunop in Allg. Dtsche Biogr., 30 (1890). – F. v. Boetticher, Malerwerke d. 19. Jh., II, 2 (1901). – Fr. Noack, Das Deutschtum in Rom, 1927. – W. Stechow, Dtsche Bildnisse aus 2 Jahrh. in Göttinger Privatbes. (Bücher der Spinnstube), Gött. 1925, p. 23. – Käte Gläser, Das Bildnis im Berliner Biedermeier (Berlinische Bücher), Berl. o. J. [1932]. – Die Dioskuren, 5 (1860 ). – Kat. d. Bildniszeichngen, Kupferstich-Kab. Dresden, 1911p. 74. – Kat. Ausst. 100 Jahre Berl. Kst, Berl. 1929, p. 155.

(Thieme/Becker: “Allgemeines Lexikon der bild. Künstler von der Antike bis zur Gegenwart”. Leipzig, 1939, Bd. XXIX)

 

Schadow, Felix, Maler, stand um 1840 zu Dresden unter Bendemanns Leitung. Er widmete sich da der Historienmalerei, und nach Vernehmen mit glücklichem Erfolge.

(Neues Allgem. Künstlerlexikon, 17. Band, 1835 - 1852)

Vorfahren von Felix Schadow

 

Prof. Hans Schadow 

(Degeners Wer ist´s? VIII, 1922 - das spät. Wer ist wer - das deutsche Who´s who?)

Degeners Wer ist´s? VIII, 1922 - das spät. Wer ist wer - das deutsche Who´s who?

SCHADOW, Hans O. J., Mal., Prof., Maj. d. Landw. a. D. Portr.- und Landschaftsmal. — * 8. 1. 62 Berlin. — V: Gustav S. Kfm.; M: Marie Philipp.

— Vorf: Neffe v. Reinhold Begas, Urgroßneffe v. Gottfr. Schadow.— Gym. Berl. Akad.; Münch. Akad.; (v. Lenbach u. Piglheim); Paris b. Bouguereau u. Toni Robert-Fleury, hier Entwicklg. hauptsächl. i. Zeichn.; Holl., dort Rückkehr z. "Mitgefühlmalen"; 91 - 96 London; 1 J. Span.; 1 J. Schwed.; 1 J. Rußl.; 1 J.Türkei; 07 Ägypt.; 03 - 14 alljährl. Berlin, München, Venedig; 14 - 18 im Felde Flandern, Polen, Serbien, Verdun, Wohlhyn., Reims; 16 Major d. Landw. I 1. (1.G.-Feldart.). — W: Port. Papst Leo XIII.; Pius X.; Kais. Wilh. II., Kg. Ludwig v Bay., Oskar v. Schwed. Groß. Friedr. v. Bad. Prinzreg v. Bay., Prz. Rupprecht, F.-Marsch. Leop. v Bay.; Bismarck, Randolin, Gf. Blumenthal, Botschaft. Marschall v. B. Min. Witte, Gladstone, Lord Lister, Lord Kelvin, Sir James Pagel, Lord Wolsely, Damenportr. In Gainsborough-Art; Kstl.: Begas, Jos. Joachim, Ad. Patti, Kath. Klaffski, Alfr. Tennyson; Gel.: Mommsen, Virchow, Reymond, Helmholtz, Bergmann, Gussenbauer, Franz König, van t’Hoff, v. Nordenskjöld; Landsch.- Aufn. aus Engl., Ital., Deutschl., Span. usw., zahlr. Ldschaftsbild. f. d. Sultan u. V.-König v. Ägypt. — Berlin W. 15, Lietzenburger Str. 39a

(Degeners Wer ist´s? VIII, 1922 - das spät. Wer ist wer - das deutsche Who´s who?

 

SCHADOW (Hans), peintre, né à Berlin le 8 janvier 1862, mort à Bad Dribourg le 16 octobre 1924 (Ec. All). Il fit ses études à Berlin et a Munich chez J. Herterich et P. Nauen, et b Paris chez T. Robert-Fleury. Le Musée National de Brunswick conserve de lui les portraits du prince Albert de Prusse et d'O. Finsch, et le Musée du Vatican de Rome, celui du pape Léon Xlll.

(Dictionnaire critique et documentaire des Peintres, Sculpteurs, Dessinateurs et Graveurs, 1966)

 

Todesnachricht (wahrscheinl. Berliner Zeitung), Hans Schadow, 1924

Schadow, H a n s, Maler, * Berlin 8. 1. 1862, t Bad Driburg 16. 10. 1924, studierte 1879/82 in Berlin u. 1884/89 in München (J. Herterich, P. Nauen, beeinflußt von Lenbach), weitergebildet in Paris (T. Robert- Fleury).

Bildnisse: Papst Leo XIII. (Rom, Vatikan); Prinz Albrecht von Preußen (Braunschweig, Städt. Mus.); O. Finsch (ebda); Bunsen (Berlin, Chem. Gesellschaft); G. v. Bergmann (ebda, Deutsche Gesellschaft f. Chirugie); Adelina Patti (Schloß Craig-y-Nos, Wales);

Veröffentlichte s. Lebenserinnerungen unter dem Titel “Mit Pinsel und Palette durch die große Welt” (Leipzig 1922).  —  Behauptet darin (p. 10), er sei der Urenkel eines Vetters von  Joh. Gottfr. Schadow, was laut Mitteil. von Herrn W. v. Bendemann, München, dem Enkel des Malers Ed. Bendemanns, nicht der Fall ist. Die Vorfahren Hans Sch.s hießen vielmehr Schlesinger u. nahmen erst um 1810 den Namen Schadow an. (Anm. d. Verf.: Diese Behauptung Bendemanns hat sich durch die genealogische Forschung zum Stammbaum der Schadows als nicht korrekt erwiesen.)
Lit.: F. v. Boetticher, Malerwerke d. 19. Jh., II, 2 (1901). – Kunstchronik, N. F. 33 (1921/22) 266; 34 (1922/23) 370 f. – Der Kunstwanderer, 1921/22 p. 207.

 (Thieme/Becker: “Allgemeines Lexikon der bild. Künstler von der Antike bis zur Gegenwart”. Leipzig, 1939, Bd. XXIX)

  

Schadow, Hans, Portraitmaler in London. 1. Portrait Virchow´s, Kniest., stehend, profil, - in Betrachtung eines auf seiner Hand ruhenden Schädels versenkt. 2. 3. Portr. Helmholz´, Brustb.; Portr. Mommsen´s, Brustb. 1— 3 Schulte´s Berl. Salon 94. 4. Bildn. des Feldmarschalls Grafen Blumenthal. 5. Bildn. des Geh.-Rats du Bois-Reymond. 4 u. 5 Gr. Berl. KA. 97.

(Boetticher: Malwerke des 19. Jahrhunderts Bd. II, 2, Dresden 1901)

Schadow, Hans — Lebensdaten: 1862-1924, Beruf(e): Maler, Gruppe(n): MALER, ZEICHNER, GRAPHIKER; Archiv: Deutsches Biographisches Archiv, Fiche: II 1126,326

Titel der Quelle: Thieme/Becker [= Kurztitel] Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart / Thieme, Ulrich;  Becker, Felix (Hrsg.). - Leipzig. - 1907-1950 (37 Bde)

(Internationaler Biographischer Index - K. G. Saur Verlag)

Vorfahren von Hans Schadow

 

Alexander Schadow

•Kürschners Handbuch der Bildenden Künstler: Deutschland, Österreich, Schweiz, 2007, Leipzig: Verlag Walter de Gruyter

Kürschners Handbuch der Bildenden Künstler: Deutschland, Österreich, Schweiz, 2007, Leipzig: Verlag Walter de Gruyter

Alexander Schadow, Bildender Künstler, Kunstpädagoge, zertifizierter Kunst- und Gestaltungstherapeut (VDKT, VFP), Supervisor (VDKT). Geb. am 27. 11. 1958, Nienhagen b. Celle, verh., Lehrtrainer und Lektor für künstlerische Therapien am Institut für Kunst und Therapie Potsdam. Mehrjährige Tätigkeit als Dozent für Kunstpädagogik und Kunsttherapie. Institutsleiter und Geschäftsführer des IFKTP Institut für Kunst und Therapie Potsdam – Kunsttherapeutenakademie gem. e. V.. Ehrenamtl. Funktionen: 1991 bis 2002 Landesvorsitzender der IG Medien-Fachgruppe Bildende Kunst im Landesbezirk Niedersachsen Bremen, seit 1998 Akademischer Rat der Humboldt-Ges. f. Wiss., Kunst u. Bildung., seit 2003 Vorstandsmitglied im Verb. Deutscher Kunsttherapeuten VDKT, seit 2003 Leiter des Arbeitskreises Kunst- und Gestaltungstherapie im VFP -  Mitgl.schaften: Akkreditiert bei der IGBK Internationalen Gesellschaft für Bildende Kunst / IAA International Association of Art to the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization UNESCO, Verband Deutscher Kunsttherapeuten VDKT, Verb. Freier Psychotherapeuten u. Psychologischer Berater VFP - Stipendiate: 1983 Kunstfond, Bonn, 1993 Auswärtiges Amt, Bonn - Öffentliche Sammlungen u. a.: Museen zu Berlin (Kupferstichkabinett), Staatl. Sammlung Dresden, Staatl. Schlösser u. Gärten Potsdam - Sanssouci (Plankammer), Bibliothek d. Schleswig-Holsteinischen Landtages. Intern. Ausstellungen und Kunstprojekte u. a.: in Hamburg, London/England, Frankfurt a. Main, Karlsruhe, Karachi/Pakistan, Lahore/Pakistan, Berlin, Waren a. d. Müritz, Baden-Baden,  Innsbruck/Österreich, Mailand/Italien, EXPO 2000 Hannover, Celle - Lit.: Europ. Künstlerlexikon, Bd. III (1995), Allg. Lexikon d. Kunstschaffenden, Bd. 4 (1994), Designer-Art Block (1996), Designer Handbuch (1997/98), Weltbilder - ein west östlicher Divan, m. e. Vorw. v. Prof. Dr. Dr. A. Schimmel u. e. Geleitwort v. G. Schröder (1993), Engführung - Bilder gegen das Vergessen, m. e. Vorwort von I. Bubis u. e. Einf. v. Prof. K. Matthies (1995), www.alexander-schadow.com (2000), Kürschners Handbuch der Bildenden Kunst 1. Jg. (2005). 
(Schmidt-Römhild Verlag Essen. Wer ist wer? Das Deutsche Who's who? XLV. Ausgabe 2006/2007

 Vorfahren von Alexander Schadow

Alexander Schadow, 'Die Kinder unseres Viertels', nach der Triologie von Nagib Mahfuz, Radierung, 1992


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